PokerStars WSF: Schachkönigin Shahade setzt Gegnerinnen matt!

7 Tage Poker, 717 Entrys in 8 Events, eine Doppelweltmeisterin am Finaltisch, ein geschenktes Ticket, das zum Turniersieg führt und eine Queen auf dem River, die das Main Event entscheidet – das war das Women’s Summer Festival (WSF) von PokerStars Live im The Clermont in London!PokerStars WSF: Schachkönigin Shahade setzt Gegnerinnen matt!

PokerStars WSF: Schachkönigin Shahade setzt Gegnerinnen matt!

Nach der erfolgreichen Premiere im Winter (Women’s Winter Festival) unter den Fittichen von PokerStars Ambassador und The Hippodrome Casinochefin Kerryjane Craigie kamen jetzt zur zweiten Auflage im Summer aus aller Welt ambitionierte Frauen, und auch ein paar Männer, am Charing Cross im Herzen Londons zusammen. Bei der Premiere hatte die Beteiligung für einen neuen Teilnehmerinnenrekord an einem Women-only Event außerhalb von Las Vegas gesorgt. Und auch im Sommer waren die Turniertische wieder bestens besetzt.PokerStars WSF: Schachkönigin Shahade setzt Gegnerinnen matt!

8 Events standen zwischen dem 12. und 17. August auf dem Pokerplan. Die Highlights waren sicher das £1.100 High Roller Event und das Main Event mit £100.000 Garantie ausschließlich für Frauen, was es beides in dieser Größenordnung so gut wie gar nicht in der Frauenpokerwelt gibt. Den Abschluss bildete wieder das 50/50 Paarturnier, in dem es neben der Einzelwertung darum ging, möglichst lange als Paar zu überleben, was für viel Action, haarsträubende Situationen und positives Chaos sorgte.

PokerStars WSF: Schachkönigin Shahade setzt Gegnerinnen matt!

Eine Lücke, die das Women’s Summer Festival schließen wollte, war ein geschlossenes High Roller Turnier für Frauen anzubieten. Das wird weltweit so gut wie nicht angeboten und dementsprechend lange Anfahrtswege nahmen die Teilnehmer*innen dafür auch in Kauf. Prominenteste Teilnehmerinnen am Finaltisch waren sicher Marle Cordeiro-Spragg, und die zweifache (und beinahe dreifache) Frauenweltmeisterin Shiina Okamoto aus Japan. Sie machte ihrem Ruf als Women’s Tournament Crusherin alle Ehre und spielte sich unter 25 High Rollerinnen (6 Re-Entrys) an den Finaltisch.

Dort angekommen belegte sie Rang 3, was ihr £4.840 aus dem £29.760 Preispool einbrachte. Vor ihr landeten lediglich noch Nan Min aus den USA (£7.290) und Bernadette Daley. Eine passendere Siegerin für das High Roller Event hätte es gar nicht geben können. Die Britin hatte sich über einen PokerStars Silver Pass in das Turnier eingekauft, den sie im vergangenen Jahr von Vanessa Kade beim Women’s Winter Festival geschenkt bekommen hatte. Haarscharf hatte Kade nämlich Dalex im 50/50 Turnier den Teamsieg vor der Nase weggeschnappt. Doch die kanadische Vielspielerin und Siegerin der Sunday Million verzichtete auf den Silver Pass und gab ihn an Daley weiter … die ihn jetzt an nahezu gleichem Ort und gleicher Stelle für das High Roller maximal gewinnbringend einsetzte. Für diese Leistung, zu der sie quasi schon beim WWF Anlauf genommen hatte, erhielt sie neben der begehrten Spade Tophy £11.300 Siegprämie!

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Das Main Event ist ganz klar das Aushängeschild vom Women’s Winter Festival. Seit langem monieren Pokerfrauen, dass die Ladies Events zu schlechten Zeiten unter der Woche oder mit schlechten Strukturen angesetzt sind, oder beides. Dem wollte das WSF kklar entgegenwirken und hat für £400 Startgeld ein 3-Day-Event mit deeper Staruktur ins Leben gerufen, für das es außerdem 3 Start Flights gab. Auch einige deutsche Spielerinnen waren hier am Start und wollten sich dieses Pokerhighlight nicht entgehen lassen.

Den Sprung an den Final Table schafften Spielerinnen aus 7 Nationen, was deutlich zeigte wie gut das Event angenommen wurde und in welchen Erdteilen es Aufmerksamkeit erfährt. Das Hauptaugenmerk am Final Table lag auf der PokerStars Team Pro Spielerin und Schachmeisterin Jen Shahade. Sie hatte im Rahmen des WSF nicht nur Simultanschach gegen wiss- und spielbegierige Frauen und Männer gespielt, sondern war auch für das Endspiel im Main Event gut aufgestellt.

Die Großmeisterin der Frauen (Elo-Peak 2.366) ließ am dritten und damit finalen Spieltag eine Konkurrentin nach der nächsten hinter sich und fand sich schließlich unter 193 (158+35) Entrys schließlich im Heads-Up wieder. Hier traf die US-Amerikanerin auf Claire Taylor aus dem Verinigten Königreich. In der letzten Hand des Turniers sollte Shahade mit K4o gegen die Pocket 7en von Taylor all-in sein.

Bis zum River hielt das Paar der Britin, doch wie könnte es bei einem Damenfestival anders sein … auf dem River erschien eine Dame und bescherte Jen Shahade die Broadway Straight und damit den Titel, die ikonische Trophy und obendrein £22.200 Siegprämie aus dem mit £100.000 garantierten Preispool!

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In das beliebte 50/50 Paarturnier starteten 62 Paare. Hierzu waren viele jetzt auch viele männliche Spieler in das Clermont gekommen, u.a. waren Benjamin „Spraggy“ Spragg an der Seite seiner Frau Marle, oder Barny Boatman, Michel Molenaar oder der von seiner überaus erfolgreichen WSOP zurückgekehrte Kenny Hallaert an den Tischen zu finden.

Am Ende sollten in der Einzelwertung die Frauen die Nase vorn haben. Unter den 124 Starter*innen schnappten sich Ortal Alon aus Großbritannien (£6.010) und Cheryl Catrair aus den USA (£3.820) die größten Stücke aus dem £23.808 Preispool, ehe Michel Molenaar als erster Pokerherr in der Ergebnisliste auf Rang 3 (£2.730) auftauchte.

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Auch das vorletzte Event, das £110 Knockout Bounty, blieb in Frauenhand. Unter 103 Entrys setzte sich am Ende Laura Glasgow durch und erhielt dafür neben dem stilisierten Spade auch noch £1.146 plus eingesammelte Bountys.

Mit Alex Loveless war auch ein international bestens bekanntes Pokergesicht am Final Table zu sehen. Die US-Amerikanerin wurde 6. (£260)! Erfreulicherweise gab es in Event #7 auch einen Final Table für die deutschsprachige Community zu verzeichen: Julia Vorobieva wurde für £330 Fünfte!

*Bounties awarded
 

PokerStars WSF: Schachkönigin Shahade setzt Gegnerinnen matt!

Das Abschlussevent war eine Freeroll, in der unter 50 Teilnehmerinnen ein Package für die PokerStars Open Manchester vergeben wurde. Das konnte sich Talia Reed schnappen, die wir bei der PSO also in jedem Fall wiedersehen werden.